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Landschaft Projektarbeit

Die Klosterkirche

Die Kirche des Zisterzienserklosters Pforte gehörte zu den ersten monumentalen Bauwerken, das auf der Fläche des Konvents errichtet wurde und bis ins späte 13. Jahrhundert immer wieder vergrößert, verbessert und erneuert wurde.

Die Westfassade der Klosterkirche

Beeindruckend im Inneren, sticht sie heute doch besonders durch ihre aufwendige Westfassade heraus. Diese ist unüblich schmuckhaft inszeniert, und stellt figürlich vier Themen dar: den Sündenfall, das Gesetz des Volkes Israel, die Kreuzigung und die Lehre der Evangelien.

Detail aus der Kreuzigungsszene.

Die Ausstattung im Inneren ist nicht weniger monumental, und zum Teil einzigartig. Das heute im Hauptschiff hängende Triumphkreuz war im 13. Jahrhundert auf der Höhe des Lettners angebracht, und trennte den sakralen Raum ab.

Triumphkreuz

Der Chor stellt eine bedeutende Bauleistung dar. Großflächige Fenster, viele Elemente in der Architektur, und ein harmonisches Zusammenspiel aus bautechnischer Notwendigkeit und sakraler Schönheit laden zum Verweilen ein.

Chor mit Gewölbe

Eine der beiden original verbauten Fensterrosen, die 8-speichige auf der Nordseite, wurde aufwendig restauriert und 2013 wieder eingebaut. Die Grisaille-Technik war eine Möglichkeit, dem der Schlichtheit verbundenen Bauweise dennoch Abwechslung und Farbe hinzuzufügen.

Fensterrose in Grisaille-Technik

Kein Bild kann dem Reichtum und der Schönheit ganz gerecht werden. Es lohnt sich also zu jeder Jahreszeit ein Besuch, bei dem sich auch der Rest des Geländes und der Klosterlandschaft eröffnet.

Für die individuelle Tour gibt es Audio-Guides am Besucherzentrum. Zum Wochenende und speziellen Anlässen laden wir gern zur öffentlichen Führung ein.

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